Ein Forstarbeiter rutsche bei Waldarbeiten aus und kam verletzt unter einem gefällten Baum zu liegen. Die Rettungskette nahm mit dem Notruf ihren Anfang. Neben dem Notarzt, der Rettung und der Polizei rückte auch die Feuerwehr Purkersdorf mit RLFA, Rüst und MTF zum Einsatz aus. Vor Ort wurden wir durch einen Förster eingewiesen und es zeigte sich, dass der Allradantrieb unverzichtbar ist, denn sonst wäre es nicht möglich gewesen bis zum Einsatzort zuzufahren. Vor Ort stellte sich die Lage für den Einsatzleiter so dar: Die Notärztin versorgte den Patienten, der Weg war steil und rutschig. Zusätzlich war der Boden durch die Schneeschmelze der letzten Tage aufgeweicht. Sofort wurden die eingesetzten Kräfte gesichert und ein sicherer Weg zum Patienten geschaffen. Aufgrund der schwierigen Umstände wurde mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst festgelegt, dass eine Bergung nach oben am schonendsten für den Patienten ist. Durch die Kranmannschaft wurde dieser aufgebaut und diente als Sicherungspunkt. Zusätzlich wurde ein Geländer aus Rettungsleinen zwischen den Bäumen hergestellt, um die Rettungskräfte sowie die Feuerwehrleute abzusichern. Der Patient wurde in eine Vakummatraze und in die Korbschleiftrage gelegt, um eine erschütterungsarme Rettung durchzuführen. Im Wechselsystem wurde der Waldarbeiter den Hang sicher hinaufgetragen. Währenddessen wurde auf der Forststraße die Übergabe vorbereitet und die Rettungstrage hergerichtet. Nach der Übergabe und dem Verladen ins Rettungsauto baute die FF Purkersdorf den Sicherungspfad wieder ab und konnte zur Reinigung ins Feuerwehrhaus einrücken.