Der Verunfallte war in einem Kanalschacht plötzlich und ohne erkennbaren Grund bewusstlos zusammengebrochen.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Purkersdorf mussten daher davon ausgehen, dass der Verunfallte entweder aufgrund eines Gasaustritts oder eines Sauerstoffmangels bewusstlos geworden war. Bei der Rettung stand daher die Geschwindigkeit an oberster Stelle, um den Aufenthalt an der sauerstoffarmen Örtlichkeit möglichst kurz zu halten.
Nach Aufbau eines Lichtfluters zur Beleuchtung der Einsatzstelle wurde der Verunfallte, mit einem improvisierten Dreibein (bestehend aus zwei Steckleitern) zuerst ohne und anschließend mit einem Flaschenzug aus dem Schacht gezogen, was trotzdem in beiden Fällen einen großen Kraftaufwand bedeutete.
Das Üben einer solchen Situation stellte sich vor allem deshalb als wichtig heraus, da im Ernstfall nur unter schwerem Atemschutz gearbeitet werden kann!